KULTURPORTAL WEIMAR
Wettberwerb für modulorbeat
Der Pavillon ist kein “Portal” im architektonischen Sinne, sondern er bedient sich dem Motiv des Portals für ein raumbildendes System: Sechs Wandscheiben mit Portalausschnitten fügen sich im Raster zu einem Tragsystem, dem ein Raumabschluss in Form einer hölzernen Haube aufsitzt. Aus Portalbögen entsteht auf diese Weise ein komplexes Raumsystem aus imaginären Kuppeln, die als räumliche Referenz zum baukulturellen Kontext verstanden werden kann. Die Wandscheiben verjüngen sich zu Stützen, so dass eine offene, flexibel Nutzfläche als freier Grundriss entsteht. Klassische Nebenräume bietet diese Architektur nicht, die notwendigen Lager- und Technikzonen sind dezentral in Möbelelementen untergebracht, die frei im Grundriss angeordnet sind.
Diese bieten auch Wandflächen für Präsentationen und gliedern den Raum in unterschiedliche Nutzungszonen.